Farbkonzept für ein Einfamilienhaus aus der Gründerzeit.

 

Die Hausbesitzer wünschten sich ein Farbkonzept für das gesamte Erdgeschoß ihres Gründerzeithauses. Im Eingangsbereich und Treppenhaus wurde eine Tapete mit einem Blütendruck der australischen Designerin Florence Broadhurst aus den 60er Jahren gewählt. Das Muster wirkt wie handgemalt und erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Hauses.

Der dunkelblaue Grundton der Tapete findet sich im anschließenden Wohnraum und Teilen der offenen Küche wieder. Als Hintergrundfarbe für den großen, wandmontierten Fernseher bietet sich dieses dunkle Blau bestens an. Der Fernseher wirkt dadurch etwas weniger auffällig und verschmilzt förmlich mit der dunklen Wand dahinter. Das orangefarbene USM Haller Sideboard bildet einen interessanten, komplementären Kontrast und lenkt zusätzlich den Blick vom Fernseher weg.

Die restlichen Wände erhielten einen sehr warmen, grau-beigen Farbton. Dieser wirkt harmonisch zum Eichenparkett und bildet einen neutralen und dennoch unterstützenden Hintergrund für Kunst an den Wänden. Trotz des geringen Tageslichts, schafft dieser Farbton eine gemütliche und wohnliche Atmosphäre, ohne den Raum dunkel wirken zu lassen.

Die Farbe Blau wurde auch im Esszimmeranbau wieder aufgegriffen, allerdings in einer sehr hellen Variante. In dem südlich ausgerichteten und mit einer Fensterfront versehenen Anbau wirkt dieses helle Blau frisch und modern. Der lichtdurchflutete Bereich lässt diese Farbe strahlen, ohne grell zu wirken.

Alle drei Farbtöne harmonieren wunderbar miteinander und vereinen sich mit den warmen hölzernen Materialien und den weißen Einbaumöbeln zu einem stimmigen, zeitgemäßen Farbkonzept.

Verwendet wurden Farben des Herstellers Sikkens

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Farben für zwei Wohnungen und einen therapeutischen Behandlungsraum